Tragbare Funkgeräte faszinieren mich schon von klein auf.
Mein erstes eigenes tragbares Amateurfunkgerät war ein TR-2200G.
Für heutige Handfunkgeräteabmessungen ein 'Riesenkoffer' aber damals um 1976 noch der Stand der Technik. Ich habe es immer noch in meinem Schrank.
Da mich die Kurzwellentechnik aber mehr interessiert, stand dann auch Irgendwann die 'Landplage', für Nichtwissende das YAESU FT-817, vor mir, und wurde viel im Ausseneinsatz und teilweise mit 100W Linear auf Urlaubsreisen verwendet. Weitere Vertreter dieser teilweise nur mit Zusatzaufwand tragbar verwendeten HF/VHF/UHF Allmode Transceiver waren dann das FT-857 und das FT-897 mit eingebauten NC-Akkupacks.
Parallel dazu war aus DDR-Produktion ein SEG15D mit andockbarem Netzteil, 12V Wandler und Akkuwanne angelandet, welches auch schön zum Einsatz kam, aber zum umhertragen etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Als weiteres Exemplar der Gattung der militärischen Manpack Transceiver folgte das SE6861/12 mod in der Sammlung. Dieses, in Deutschland bei AEG / TELEFUNKEN in den 70er Jahren entwickelte robuste Manpack hatte wohl als erstes einen HF-Sprachprozessor eingebaut. Weitere Informationen dazu findet man aus vielen Quellen im Internet. Darum ranken sich enige Geschichten von Bersteiger-Expeditionen und Einsatz in Wüstenstaaten.
Es ist auf jeden Fall auch auf Grund seiner Robustheit bei Funkamateuren sehr beliebt, wird aber mittlerweile auch zu fürstlichen Preisen hauptsächlich auf Internet-Auktionsplattformen gehandelt. Selbst kleinste Zubehörteile wie Stecker sind offensichtlich sehr rar und müssen fast mit Goldstaub aufgewogen werden.
Ein sehr frühes und auch seltenes Exemplar eines der ersten Tonister-Sende-Empfänger überhaupt bekam ich vor Jahren von meinem Amateufunk-Mentor Charly DJ9CL (SK) geschenkt.
Es handelt sich dabei um den legendären 15 Watt Sende Empfänger Berta (15W.SS.E.b) dessen Vorlaufer vom Typ 'a' von Telefunken um 1939 entwickelt wurde.
Die Vorläuferentwicklungen gehen aber bis 1934 zurück.
Mein Exemplar stammt dem Typschild nach aus dem Jahr 1943 und wurde sehr fachmännisch technisch und optisch von DM2EBI restauriert, so das es auch heute noch funktionsbereit ist.
Bilder folgen